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„Der April macht, was er will“ – diese Aussage kann man immer wieder hören, wenn das Wetter in diesem Monat von Regenschauern zu Sonnenschein und wieder zurück wechselt.

03.04.2020 | Claudia Flieder

April, April ...

Gute Kleidung ist da gefragt - und es empfiehlt sich, stets den Regenschirm parat zu haben. Auf das Wetter ist kein Verlass - das macht mich nachdenklich. Worauf ist heute noch Verlass? Was bleibt, wenn alles unsicher erscheint? Die Wirtschaftskrise hat uns vorsichtig gemacht, unser Vertrauen auf Geld und Banken zu setzen. Zu schnell kann es in diesen Bereichen zu Problemen kommen und so mancher ist dadurch schon ins Strudeln gekommen. Es scheint nicht alles gesichert zu sein – unsere Geldanlagen, das finanzielle Auskommen. Wenn dann noch Arbeitslosigkeit droht, werden die Sorgen größer und die Nächte kürzer - weil wir voll unruhiger Gedanken nicht mehr schlafen können. Doch wir müssen erst gar nicht auf das „liebe“ Geld schauen, um die Unsicherheit unserer Welt zu erkennen. Auch im zwischenmenschlichen Bereich ist kein hundertprozentiger Verlass. Die Vorbilder, die wir uns gewählt haben, werden nicht immer ihrem Ruf gerecht. Stars kommen und gehen und wir Menschen reagieren oft verletzt und enttäuscht, wenn andere sich uns gegenüber unfair und lieblos verhalten. Nicht einmal vor der Gemeinde macht diese Kettenreaktion halt. Kränkung und Zerwürfnis sind viel zu oft der Grund dafür, dass gläubige Menschen der Gemeinde den Rücken kehren und sich anders orientieren.


Doch eigentlich möchte ich das Augenmerk auf uns selbst richten. Sind WIR vertrauenswürdig? Bist du und ich beständig im Glauben, in der Liebe und im Respekt anderen gegenüber? Oder zeigen wir uns so launisch und wechselhaft wie das Wetter im April? Das soll keine Beleidigung dir gegenüber sein, sondern eine Frage zum Nachdenken. Im Gleichnis von den vier Ackerböden erwähnt Jesus jene, die zwar schnell emporwachsen und „aufblühen“, aber keine Wurzeln haben und somit auch schnell wieder verdorren. Spricht Jesus da von dir und mir? Oder anders gefragt: Sind wir im Glauben gut verwurzelt? Ein Schiff braucht einen Anker, um Halt zu finden. Wer oder was ist dein “Anker“? Ist er sicher, wertbeständig und vertrauenswürdig? Wo suchst du deinen Halt? Glücklich der Mensch, der sein Vertrauen auf Gott setzt. Gott ist der einzige, der war und ist und bleiben wird, der Ewige. „Verlass dich auf den HERRN von ganzem Herzen, und verlass dich nicht auf deinen Verstand, sondern gedenke an ihn in allen deinen Wegen, so wird er dich recht führen“ heißt es in Sprüche 3,5-6. Egal, was kommt, Gott kennt bereits die Lösung. Und er meint es gut mit uns. Zu Ostern denken wir an die Liebestat Jesu am Kreuz, die darin besteht, dass er sich selbst für uns hingegeben hat. Ein Grund mehr, beständig in seiner Liebe zu bleiben. Dann heißt es nicht mehr „April, April!“ sondern „Wer auf Gott vertraut, der hat gut gebaut!“

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