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Es ist für das freie Auge unsichtbar, außerdem geräusch- und geruchlos, und doch hat es Einfluss auf das Verhalten der gesamten Menschheit.

01.05.2020 | Reinhard Schwab

Corona und die Krone des Lebens

Länder schließen ihre Grenzen, Fluglinien stellen ihren Betrieb ein, Schulen stehen leer und Fließbänder von Großkonzernen kommen zum Stillstand. Und keiner kann sagen, wann der Spuk zu Ende sein wird. Der Coronavirus beherrscht Medienhäuser, Regierungssitze und Krankenanstalten. Die einen sagen, es sei harmlos, andere wiederum versuchen mit Nachdruck auf die damit verbundene Gefahr hinzuweisen. Und wieder andere wissen schon jetzt genau, welche Interessensgruppen hinter diesem „Anschlag gegen die Bürger“ stehen und was sie mit dieser Inszenierung beabsichtigen. Manche Fragen wird die Zukunft beantworten, andere nie. Zurzeit heißt es, damit umzugehen. Menschen haben Angst, sind verunsichert und bangen um ihre Existenz.
Welche Rolle nehmen wir als Christen in Krisenzeiten ein? Haben wir eine Hoffnung die uns trägt? Ein gezielter Blick in das Neue Testament lässt uns unmissverständlich erkennen, dass die frühe Christenheit mit schweren Krisen vertraut war. Die Berichte des Apostel Paulus machen deutlich, dass ihm krisengeplagte Lebensumstände nicht fremd waren. Im zweiten Brief an die Gemeinde Korinth lesen wir folgende Zeilen:
„Von allen Seiten werden wir von Schwierigkeiten bedrängt, aber nicht erdrückt. Wir sind ratlos, aber wir verzweifeln nicht. Wir werden verfolgt, aber Gott lässt uns nie im Stich. Wir werden zu Boden geworfen, aber wir stehen wieder auf und machen weiter.“ 2. Kor. 4,8-9 NLB
Was ließ Paulus in all diesen Schwierigkeiten ruhig, gelassen, motiviert und hoffnungsvoll bleiben? Die Antwort findet sich in 1. Kor. 9,26: „So halte ich mir stets das Ziel vor Augen und laufe mit jedem Schritt darauf zu.“
Er war fokussiert – auf die Krone des Lebens, den Siegeskranz der Verheißung, auf ein Leben in ewiger Gemeinschaft mit Gott. Widrige Umstände konnten sein Leben beeinflussen aber nicht beherrschen. Er hatte ein klar definiertes Ziel, auf das er zielsicher schrittweise zulief. Das gab ihm Halt, Mut und innere Gelassenheit. Dadurch konnte er als schiffbrüchiger Gefangener 275 Menschen Mut geben, Orientierung und Sicherheit schenken, weil er in seinem Erlöser fest verankert war und sich nicht um sein irdisches Leben sorgte.
Als Christen dürfen wir von Paulus lernen und für Menschen in unserem Umfeld zu einem Ort der Sicherheit werden. Auch wir haben ein Ziel vor Augen – die Krone des Lebens – ein Leben in ewiger Gemeinschaft mit Gott.

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