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Kannst du dich noch an deine Volksschulzeit erinnern? In meiner Klasse war es üblich, schnell eine Freundschaft mit einem anderen Kind zu schließen - und diese ebenso rasch wieder zu beenden.

05.02.2021 | Claudia Flieder

Freunde fürs Leben

Hast du auch noch Sätze wie diese im Ohr: „Du bist mein bester Freund!“ oder „Ich bin nicht mehr deine Freundin!“ Wie sieht es aber jetzt bei uns Erwachsenen aus? Oft haben wir eine Menge Bekanntschaften, aber nur wenige echte Freunde: Menschen, die mitlachen, wenn es uns gut geht, und Menschen, die mitweinen, wenn wir traurig sind und Kummer haben. Schön, einen guten Freund zu haben! Im Zeitalter der sozialen Netzwerke ist es ja leicht, sich mit anderen zu „befreunden“, doch was passiert, wenn Hilfe wirklich nötig ist? Dann ist so mancher schon alleine dagestanden … Ich bin dankbar für meine Freunde, doch über allem freue ich mich immer wieder über die eine stabile, herzliche Freundschaft mit Ewigkeitswert: die Beziehung zu Jesus. Er versicherte seinen Jüngern, dass sie nicht mehr seine Knechte wären, sondern Freunde: „Größere Liebe hat niemand als die, dass er sein Leben hingibt für seine Freunde“ (Johannes 15,13 EB). Eine wunderbare Aussage! Das ist eine Liebe, auf die ich mein „Lebenshaus“ bauen kann. Ein stabiler Grund und Boden. Jesu Liebe richtet sich nicht nach meinen Leistungen, Hobbys, Aussehen oder Einkommen (wie das bei manchen „Freundschaften“ der Fall ist). Bei ihm kann ich so sein, wie ich wirklich bin. Doch lesen wir weiter - es folgt ein interessanter Nachsatz: „Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch gebiete.“ (Johannes 15,14 EB) Ganz ehrlich: Ist das nicht ein Widerspruch? Da heißt es, ich bin geliebt - und dann muss ich doch etwas dafür tun? Ich habe lange über diese Aussage Jesu nachgedacht. Jesu Liebe verändert uns. Sie stärkt uns, wärmt uns, macht aus uns frohe, dankbare Menschen. Ich erkenne, dass Jesus Gutes für mich im Sinn hat. Aus Vertrauen zu ihm möchte ich auch gerne seinen Willen tun. Doch was will Jesus für uns? Er hat es selbst definiert: „Ich bin gekommen, damit sie Leben haben und es im Überfluss haben.“ (Johannes 10,10 EB) – oder wie es bei Luther heißt: „volle Genüge“. Ist es nicht das, was wir uns alle - ob getauft oder nicht getauft, ob schon Jahrzehnte lang gläubig oder gerade erst frisch bekehrt - wünschen: „dass wir das Leben finden“, in Ewigkeit, aber auch schon hier und jetzt!? Dieses Leben kann uns niemand und nichts sonst auf der Welt geben. Jesu Willen zu tun, ihm zu vertrauen und seine Worte ernst zu nehmen, ermöglicht uns Leben in ungeahnter Qualität, ohne „Ablaufdatum“. Es macht immer Sinn, das zu tun, was Jesus gebietet. Wir sind seine Freunde – ist das nicht eine gute Nachricht?!

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