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Vom 6. bis 20. Juli 2008 fand das Sommerzeltlager der Adventwacht, der Pfadfinderorganisation der Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Österreich, statt. Ort des Geschehens war Selker, Oberösterreich.

23.07.2008

Zwei Wochen Naturerlebnis im Zelt

Vom 6. bis 20. Juli 2008 fand das Sommerzeltlager der Adventwacht, der Pfadfinderorganisation der Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Österreich, statt. Ort des Geschehens war Selker, Oberösterreich.

Begonnen hat der Aufbau des Zeltlagers zusammen mit den 26 Jugendlichen an einem idyllischen Platz an der Feldaist  am Sonntag unter besten Bedingungen. Sonnenschein und Wärme. Doch kaum war alles fertig und die letzten Eltern abgereist, kam das unvermeidliche: der Regen. Er blieb über die meiste Zeit treuer Begleiter.

Verantwortlich für den trotzdem geregelten Ablauf der Veranstaltung war ein kompetentes Team. In der Küche sorgte Esther Neumann, ihres Zeichens auch Wildpflanzenexpertin, gemeinsam mit Edith Polzhofer und Inge Weiß für das leibliche Wohl. Dazu gesellten sich in der Betreuung der Jugendlichen Miriam Unterweger, Monika Neumann, Alexander Kupfer, Hermann Krämer und Robert Han.

Einer der überraschenden Höhepunkte des Lagers war sicher die "Nacht- und Nebelaktion". Wieder einmal stieg das Wasser der Feldaist aufgrund der starken Regenfälle in einem bedrohlichen Ausmaß. So entschied die Lagerleitung um 22.30 Uhr, den Zeltplatz sicherheitshalber zu räumen. Ob in voller Montur oder im Pyjama mit Gummistiefeln, durch die engagierte und konzentrierte Zusammenarbeit aller war es kein Problem, alle Zelte abzubauen und die Übernachtung auf höher gelegenen Bereichen sicherzustellen.

Zu den bewußt geplanten Höhepunkten gehörte aber die Aktion „Cobra“, die schon zur Tradition derartiger Zeltlager gehört. Die Herausforderung für die Teilnehmer besteht darin, aus unbekanntem Gebiet den richtigen (Heim-)Weg - inklusive Nahrungssuche und Übernachtung im Freien - zu finden. Verbunden wurde diese Aktion diesmal mit den Anforderungen für das Pfadfinder-Fachabzeichen „Essbare Wildpflanzen“. Diese Essenssuche entpuppte sich als Überraschung. Da gab es doch tatsächlich gefüllte Bananenkartons mit den unterschiedlichsten Leckereien im Wald zu finden. Noch dazu für das Abendessen und das anschließende Frühstück nach einer relativ kurzen Nacht unter ausnahmsweise freiem Sternenhimmel.

Auch Ausflüge, wie zum Beispiel der Besuch der Erlebnistherme in Bad Schallerbach, standen am Programm. Somit waren es abwechslungsreiche 14 Tage, die in Erinnerung bleiben. Robert Han, Leiter des Zeltlagers, fasst seine Eindrücke so zusammen: "Danke für die Jugendlichen und die Helfer. Danke, dass es letztlich keine Überschwemmung gegeben hat. Danke lieber Gott, dass du uns einen sonnigen letzten Sabbat geschenkt hast. Danke, dass du es ermöglicht hast, dass wir einen Großteil des Lagers trocken abbauen konnten. Danke, dass Ingo Löcker die letzten Reste des Lagers (Überzelte) abgebaut hat."

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